Der Schleswig-Holsteinische Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, Tobias Goldschmidt, plant einen „Nationalpark Ostsee“. Aus verschiedenen, einzelnen Schutzgebieten möchte der Grünen-Politiker eine sogenannte „Nullnutzungszone“ definieren, die einen GROSSTEIL der schleswig-holsteinischen Ostseeküste von Flensburg bis Fehmarn ausmacht. „Nullnutzungszone“ bedeutet dann sehr wahrscheinlich: kein Wassersport, kein Angeln, kein Baden, keine Strandbesuche – nicht einmal angeschwemmten Müll darf man dort einsammeln!
Null Nutzung bedeutet in der Folge auch NULL TOURISMUS!
Mit der Entstehung eines solchen Nationalparks gibt Minister Goldschmidt nicht nur einen Großteil des schleswig-holsteinischen Tourismus auf, sondern auch die Entscheidungskompetenz für diese Gebiete an den Bund und die EU-Gesetzgebung ab! Zudem beträgt der Anteil der betroffenen Teile der Ostseeküste nur 0,39% der gesamten Wasserfläche der Ostsee – ein Nutzen ist hier also mehr als fraglich!
Bündnis Deutschland Schleswig-Holstein fordert:
Der Tourismus in Schleswig-Holstein ist grade dabei, sich von sehr schweren pandemiebedingten Jahren zu erholen. Durch einen Nationalpark Ostsee und die damit verbundenen „Nullnutzungszonen“ wird die gesamte Tourismusbranche erneut massiv betroffen sein – diesmal aber von der Landesregierung direkt und ohne erkennbaren Sinn.
Deshalb: Nationalpark Ostsee – NEIN!
Tourismus als Wirtschaftsfaktor in Schleswig-Holstein – JA!